Naturlocken stylen: Um definierte Locken zu bekommen, helfen dir spezielle Stylingprodukte.
Möchtest du die Curly Girl Methode befolgen und bist noch auf der Suche nach dem richtigen Lockengel?
Dafür musst du nicht unbedingt eins kaufen. Leinsamengel erledigt ebenfalls den Job.
Doch möchtest du vielleicht nicht immer das Leinsamengel kochen oder du willst ein Produkt kaufen, welches du auch mal mit auf Reisen mit nehmen kannst.
Außerdem gibt das Leinsamengel wenig Halt und reduziert Volumen.
Daher brauchst du vielleicht einen Schaumfestiger oder ein Gel mit starkem Halt welches für lockiges Haar geeignet ist?
Falls du nicht selber die unzähligen Produkte auf dem Markt nach lockenfreundlichen Produkten durchsuchen möchtest, dann ist diese Liste für dich!
Ich habe jedoch nicht alle Produkte selbst getestet. Doch die Produkte sind teilweise sehr beliebt bei Lockenköpfen aus der ganzen Welt.
Die folgenden Stylingprodukte für Locken haben verschiedene Aufgaben. Je nach dem was deine Bedürfnisse sind brauchst du ein anderes Produkt. Ich habe die Stylingprodukte für Locken in 5 Kategorien eingeteilt:
Lockenverstärker
Lockencreme
Lockengel
Lockenschaum
Lockenspray
Du kannst dir also aus den verschiedenen Kategorien ein Produkt aussuchen oder sie miteinander kombinieren.
Das bleibt ganz dir überlassen.
1. Lockenverstärker:
Ein Lockenverstärker (engl. Curl Enhancer) macht das was der Name bereits sagt, er verstärkt die Locken.
Das Leinsamengel ist beispielsweise ein natürlicher Lockenvertärker.
Lockenverstärker geben viel Feuchtigkeit und reduzieren Frizz.
Die meisten haben nicht viel Halt. Wenn du also ehr Wellen bis leicht lockige oder dickere Haare hast, dann brauchst du wahrscheinlich zusätzlich zu einem Lockenverstärker noch ein Gel mit starkem Halt.
Beliebt ist in dem Zuge die LEG Methode (Leave-In, Enhancer & Gel)
Trotzdem solltest du immer erstmal alles alleine an deinen Haaren testen. Vielleicht reicht dir der Halt von den Produkten auch aus.
Typische Inhaltsstoffe für einen Lockenverstärker:
Aloe Vera Gel oder Saft
Flax seed (Leinsamen)
Marshmallow root
nettle leaf juice or extract
hydroxyethylcellulose
Amino acids
xanthan gum
pectin
Glycerin
Sugar
Glycerin und Zucker sind wie die anderen genannten Inhaltsstoffe Befeuchter und super für lockiges Haar. Jedoch kann es bei sehr hoher und sehr niedriger Luftfeuchtigkeit zu Problemen kommen, da sie keine filmbildenden Eigenschaften haben.
Die folgenden Produkte funktionieren am besten wenn du sie ins tropfnasse Haar gibst.
Mein Lieblingsprodukt unter den Lockenverstärkern.
Mit diesem Gel hat meine Lockenreise angefangen. Es macht einen Gelcast und ist nicht mega leicht aber auch nicht extrem reichhaltig. Der Halt kommt von der Agave und könnte für manche Lockenköpfe zu wenig sein. Wenn dem so ist, kombiniere dieses Produkt einfach mit einem Gel mit starkem Halt.
Da es frei von Glycerin ist, ist es perfekt für schwüle Sommertage oder trockene Winter.
Im Sommer verwende ich diesen Custard alleine ohne Leave-In Spülung oder Haarcreme.Im Winter nehme ich das Kinky Curly Curling Custard zusammen mit dem Kinky Curly Knot Today.
Dürfte ich nur ein Produkt zum Naturlocken stylen benutzen, dann wäre es definitiv Kinky Curly Curling Custard.
Leider grade durch die Corona Pandemie schwer erhältlich. Aber bestimmt findest du unter den weiteren Produkten eine gute Alternative.
Das Ecoslay Organge Marmalade ist eine super Alternative zum Kinky Curly Custard. Es ist ein bisschen reichhaltiger als das Kinky Curly aber trotzdem nicht mega schwer. Es besteht hauptsächlich aus Leinsamen und ist frei von einfachen Feuchthaltemitteln wie Glycerin. Damit auch super für den Winter geeignet.
Für meine feinen Haare ist es im Sommer etwas zu schwer jedoch jetzt im Winter perfekt.
Ein Nachtel hat dieses Gel jedoch. Es wird so gut wie wenig Konservierungsmittel hergestellt und muss daher gekühlt und relativ rasch verbraucht werden.
Das Aloe Berry Gel von Alikay Naturals ist ebenfalls ein super Lockenverstärker mit tollen Inhaltsstoffen. Einziges Manko ist der Farbstoff. Aber das ist bei der Marke leider normal.
Das Stylinggel isr sehr leicht und super für feines oder sehr gernig poröses Haar. Es ist ebenfalls ohne einfache Feuchthaltemittel wie Glycerin & co. Halt bietet dieser Lockenversärker nicht.
Eines der beliebtesten Stylingprodukte der amerikanischen Lockenköpfe.
Die Inhaltsstoffe sind wirklich super.
Leider bündelt der Curl Maker meine Locken nicht so stark und gibt somit wenig Halt. Ich vermute das er am besten für krauses Haar ab Haartyp 4a geeignet ist. Dennoch ist es ein eher leichtes Produkt.
Der Curl Maker macht bei mir einen starken Cast, den du nach dem trocknen auskneten kannst.
Das I create Volume ist ein sehr dünnflüssiges Haargel. Es ist super in Verbindung mit dem I create Lift Schaum, aber auch alleine macht es eine ziemlich gute Figur und bringt ordentlich Glanz & Definition, jedoch nicht mehr Volumen. Außer man nutzt relativ wenig.
Meine Haare mögen die enthaltene Aloe Vera. Am liebsten nutze ich das Gel im wirklich klatschnassem Haar. Es gibt aber nur wenig Halt. Ich mische es auch gerne mit meinem selbstgemachten Leinsamengel.
2. Lockencreme
Eine Lockencreme hat als Hauptaufgabe die Schuppenschicht der Haare zu schließen. Daher werden gerne Butter als Inhaltsstoffe eingesetzt.
Lockencremes sind daher auch sehr reichhaltig. Wenn du feine Haare hast, solltest du diese Produkte nur sparsam einsetzen.
Bei sehr porösem (engl. high porosity) Haar sind diese Produkte jedoch super. Hoch poröses Haar hat eine weit offene Schuppenschicht und eine Lockencreme schließt diese und hält dadurch die Feuchtigkeit in den Haaren.
Eine Lockencreme ist meistens gleichzeitig auch ein Lockenverstärker.
Ich nehme eine Haarcreme am liebsten im Winter. Aber auch dann nur sehr sparsam.
Wenn du oft solche Haarcremes benutzt, solltest du ab und zu deine Haare mit einem milden Locken Shampoo oder einem Tiefenreinigungsshampoo waschen. Denn Sheabutter & co können relativ schnell zu „Build Up“ führen.
Halt geben Lockencremes gar keinen. Wenn du Wellen hast oder sehr dicke Haare, dann kannst du das Produkt zum Beispiel mit einem Gel welches starken Halt hat kombinieren.
Die Lotion ist nach den Inhaltsstoffen perfekt für feines und/oder poröses Haar und fungiert aufgrund des Aloe Vera Safts auch als Lockenverstärker. Die enthaltenen Seidenproteine stärken die Haare und schleßen Lücken, was zu mehr Glanz und Halt führen kann.
Ich mag die Creme sehr gerne da sie perfekt für mein feines Haar ist. Zudem kommt es ohne einfache Feuchthaltemittel wie Glycerin aus. Also auch wieder perfekt für den Winter.
Diese Haarcreme nehme ich gerne im Herbst wenn die Luft noch nicht allzu trocken ist.
Man darf wirklich nicht viel nehmen. Vor allem wenn du feine Haare wie ich hast. Doch die Locken werden damit super definiert und Frizz ist so gut wie verschwunden.
Eine der wenigen Lockencreme welche ein zertifiziertes Naturkosmetiksiegel tragen. Von den Inhaltsstoffen würde ich sie jetzt nicht für feines Haar empfehlen. Ehr für mittleres bis dickes Haar.
Die einzige Lockencreme die ich man auch in der Drogerie wie dm oder Müller kaufen kann und für Locken geeignet ist und ohne schädliche Inhaltsstoffe.
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3. Lockengel
Haargele geben deinen Haaren hauptsächlich Halt. Der Inhaltsstoff der diesen Produkten Halt gibt, kann sehr austrocknend sein. Das kannst du ausgleichen indem du das Gel mit einem Lockenverstärker kombinierst.
Doch auch hier ist jedes Haar anders und du solltest es an deinen Locken testen.
Dieses Gel von Boucleme pflegt nicht nur sondern bietet auch mittleren-starken Halt. Natürlich trotzdem nicht so stark wie mit einem Gel welches Mirkoplastik enthält jedoch schon akzeptabel.
Ein sehr günstiges Naturkosmetik Gel mit mittleren-starkem Halt. Es ist leicht und lässt sich durch die flüssige Konsistenz schön verteilen.
Da es enthält wenige Proteine. Sollte also für gering poröses Haar kein Problem sein. Für dickes Haar ist es vermutlich zu leicht. Zusätzlich ist der Zucker und das Glycerin bei hoher und sehr niedriger Luftfeuchtigkeit nicht ideal.
4. Lockenschaum
Lockenschaum gibt deinem Haar Volumen und Halt ohne es auszutrocknen.
Dieses Stylingprodukt ist vor allem für die Lockenköpfe interessant, die feine und/oder eine wenig Haare auf dem Kopf haben.
Also für mich :-D.
Blöd nur das in 99% der Schaumfestiger auf dem Markt austrocknender Alkohol drin ist.
Doch ich habe ein paar gefunden und möchte euch diese nicht vorenthalten.
Wenn du ein Schaum zum stylen deiner Locken benutzt, solltest du diesen nicht ins tropfnasse Haar geben. Am besten wenn du deine Haare bereits mit einem T-Shirt oder Mikrofaserhandtuch geknetet hast. Oder wenn deine Haare bereits zu 50% getrocknet sind.
Der Haarschaum von Innersense ist sehr ergiebig. Ich brauche für meinen kompletten Kopf maximal ein bis zwei Pumpstöße. Der Schaum gibt meinen Haaren ziemlich guten Halt, daher passt er perfekt zum I create Volume Haargel. Beim auffrischen musste ich mit der Menge erstmal rum experimentieren. Da reicht wirklich eine klitzekleine Menge.
Mein absoluter Lieblingsschaum! Er ist super leicht, definiert die Locken und gibt gleichzeitig Volumen. Der Halt ist auch super. Zum Auffrischen am nächsten Tag ist es ebenfalls geeignet. Etwas Gewöhnungsbedürftig ist der extrem starke Pfefferminzgeruch.
Leider ist der enthaltene Zucker ein Problem bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Aber gut alles kann ja nicht perfekt sein.
Wenn du jedoch sehr dicke Haare hast, könnte ich mir vorstellen, dass das Mousse zu leicht für dich sein könnte. Aber probieren geht über Studieren.
Neben dem Suncoat Schaum mag ich dieses Lockenschaum von MaterNatura ebenfalls sehr gerne. Der Halt ist leicht. Er riecht etwas nach Lavendel und ist für hohe oder niedrige Luftfeuchtigkeit geeignet.
Er enthält sehr kleine Proteinbausteine und ist daher besonders für gering poröses Haar geeignet.
5. Haarspray
Ich persönlich gehöre nicht wirklich zur Haarsprayfraktion. Ich mag einfach nicht das Gefühl in den Haaren.
Doch ich weis das einige von euch sehr gerne Haarspray nutzen möchten um die Haare besser zu fixieren. Doch lockenfreundliche Haarsprays zu finden ist nicht so einfach. Denn die meisten Haarsprays enthalten tonnenweise schlechten Alkohol.
Eins habe ich jedoch gefunden. Vielleicht ist es das richtige für dich? Man darf es nur nicht mit den herkömmlichen Sprays vergleichen.
So nun kennst du ein paar meiner Lieblinge an Stylingprodukten für Locken. Noch mehr geeignete Produkte findest du in dieser Produktliste für Locken.
Du kannst die Produkte einzeln nutzen oder auch miteinander mischen. Beispielsweise einen Lockenverstärker welcher eher die Locken aktiviert und Feuchtigkeit spendet mit einem Gel welches viel Halt gibt.
Teste aber vorher immer ob die Produkte auch gut zusammen passen. Dafür nimmst du einfach ein bisschen von beiden Produkten auf die Handfläche und verreibst sie. Wenn sich alles gut vermischt, kannst du die Produkte auch zusammen benutzen. Falls nicht und sich evtl. so kleine weiße Klümpchen bilden, dann passen diese Produkte nicht zusammen.
In dieser Schritt für Schritt Anleitung zeige ich dir bis in kleinste Detail auf was du bei deinen Haaren achten musst, wie du die Produkte findest die zu deinen Locken/Wellen passen. Erfahre hier mehr.
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Vor allem musst du dir keine Gedanken machen, wo du es kaufen kannst. Du kann das Leinsamengel einfach selber herstellen. Die Basis sind Leinsamen und Wasser. Leinsamen findest du überall in Deutschland – Supermarkt, Drogerie und natürlich online.
Was ist überhaupt Leinsamen?
Leinsamen oder Leinsaat sind die Samen des Flaches. Sie enthalten Schleimstoffe, welche in Verbindung mit Wasser aufquellen. Diese Stoffe bewirken, dass wir aus Leinsamen ein Gel für unsere Haare herstellen können.
Doch was macht dieses Leinsamengel so besonders?
Leinsamengel ist ein natürlicher Befeuchter (engl. Humectant) und Filmbildner.
Es verstärkt die Sprungkraft deiner Locken und Wellen und bringt sie zum Glänzen. Leinsamengel gibt deinen Haaren viel Feuchtigkeit, da es zum Großteil aus Wasser besteht.
Das Leinsamengel eignet sich hervorragend als Haargel für Locken. Besonders für feines und/oder gering poröses Haar. Es ist sehr schwer, Leinsamengel überzudosieren. Du hast dickes oder hochporöses Haar? Teste auch du das Gel unbedingt mal aus.
Was benötigst du, um das Leinsamengel herzustellen?
Leinsamengel selber machen ist so einfach. Du brauchst nur wenig Equipment und wenige Zutaten.
Schüssel, Topf, feines Küchensieb, Gefäß zum Aufbewahren, Wasser und ganze Leinsamen in BIO -Qualität.
Punkt.
Ok auch einen Herd. Aber mehr nicht.
Hast du sehr hartes bzw. kalkhaltiges Wasser zu Hause, empfehle ich dir destilliertes Wasser. Das gibt es in so gut wie jeder Drogerie. Mineralarmes stilles Wasser aus der Flasche geht auch. Ich nehme meistens das Black Forest still. Falls du kalkhaltiges Wasser benutzt, kann Build-up vom Kalk die Folge sein. Die sogenannte Kalkschmiere.
So, nun zeige ich dir wie du ganz einfach dein eigenes Leinsamengel selber machen kannst.
Nimm einen Topf und gib die Leinsamen hinein. Danach kippst du das Wasser dazu. Die Leinsamen liegen jetzt am Boden.
Schalte die Herdplatte auf höchste Stufe. Warte bis die Mischung kocht. Sobald es anfängt zu kochen, schaltest du auf niedrige Hitze und rührst ein paar Mal um.
Prüfe ab jetzt regelmäßig die Konsistenz. Lässt du die Mischung zu lange kochen, bekommst du es nachher nur noch sehr schwer durch das Sieb gedrückt.
Ich koche das Gemisch circa 3-4 Minuten.
Tauch den Löffel in das Gemisch und hol ihn langsam wieder nach oben. Zieht das Wasser Fäden vom Löffel, ist das Gel fertig. Die Leinsamen liegen nicht mehr auf dem Boden, sondern schwimmen im Wasser. Jetzt kippst du das Gel direkt durch ein Sieb in eine Schüssel. Um den letzten Tropfen Gel rauszuholen, drück den Rest nochmal mit einem Löffel durchs Sieb.
Das Gel ist perfekt, wenn es die Konsistenz von Eiweiß hat.
Am besten wäschst du danach sofort den Topf ab, sonst wird es später schwierig die restlichen Leinsamen zu entfernen.
Extra Tipp: Die Leinsamen im Sieb kannst du im Kühlschrank aufbewahren und bis zu dreimal wiederverwenden. Einfach mit Wasser aufkochen und wieder durchs Sieb gießen.
Das Gel sollte einen leicht sauren pH-Wert (4,5-5,5) aufweisen, ähnlich wie deine Haare. Den pH-Wert überprüfst du mit solchen Teststreifen*.
Bei mir hatte das Gel einen zu basischen pH-Wert (6,0-6,5). Ich habe dann einfach 4 Tropfen Zitronensaft hinzugefügt und danach war der Wert perfekt.
Damit das Gel länger haltbar ist, füllst du es in ein Gefäß mit Deckel. Ich habe dafür ein altes Honigglas genommen. Am besten vorher das Gefäß mit Alkohol ausspülen. Dann sind auch alle Keime abgetötet und dein fertiges Leinsamengel hält noch länger.
Alternative: Mittlerweile fülle ich das Leinsamengel in eine goToob Flasche*. Ich kann die Menge besser dosieren und mir flutscht nicht das halbe Gel in den Abfluss.
Fertig!
Dauert insgesamt keine 10 Minuten. Schnell oder?
Bevor du es benutzt, lass das Gel unbedingt etwas abkühlen. Es muss nicht kalt sein. Es reicht schon lauwarm. Vor allem wenn du gering poröses Haar hast, kann es vorteilhaft sein wenn das Gel noch lauwarm ist. Denn dann kann das Gel besser in die Haare eindringen.
Das Gel hält sich im Kühlschrank aufbewahrt circa ein bis zwei Wochen. Ungekühlt hält es sich maximal ein bis drei Tage. Riecht es säuerlich oder sieht komisch aus, ist es gekippt. Dann solltest du es nicht mehr benutzen. Zeit für eine neue Produktion.
Es sei denn, du hast vorgesorgt.
Extra Tipp: Leinsamengel lässt sich prima einfrieren, genau wie der Rest aus deinem Sieb. Verdopple das Rezept und parke die Hälfte in deinem Tiefkühler. Brauchst du Nachschub, taust du den Vorrat rechtzeitig vor der nächsten Haarwäsche einfach auf. Mit einer zweiten goToob Flasche zum Einfrieren sparst du dir das Umfüllen. Silikon-Eiswürfelbehälter eignen sich ebenfalls wunderbar. Du entnimmst nur die Menge, die du brauchst.
Wie wendest du es jetzt an?
Leinsamengel Anwendung:
Du benutzt dieses Gel, nachdem du deine Haare gewaschen hast, eine Kur oder Spülung und evtl. eine Leave-In Spülung verwendet hast.
Nimm etwas Gel in die Hand und verteile es in beiden Händen. Streiche mit den Händen durch das tropfnasse Haar. Das wiederholst du so lange, bis du das Gel auf dem gesamten Kopf verteilt hast. Ja, es ist flutschig und dabei geht schon etwas in den Abfluss. Für mich nicht schlimm. Dieses Gel ist so günstig und die Menge reicht mir locker.
Ich nehme von dem Gel insgesamt schon eine ordentliche Menge. Es ist so leicht, du kannst es schwer überdosieren.
Deine Haare sollten sich überall wie Seetang anfühlen.
Also so glibschig.
Extra Tipp: Ich rate dir, das Gel beim ersten Mal ohne irgendwelche anderen Produkte zu testen. Dann erst kannst du sehen, was dieses Gel deinen Haaren bringt. Weißt du es, kannst du jetzt ein Haargel für stärkeren Halt drüber geben.
Hast du alles verteilt, knetest du die Haare von unten nach oben.
Nachdem du das Gel überall verteilt hast, kannst du deine Haare mit einer Denman Brush* stylen. Sie macht bei mir einfach schöne definierte Locken. Benutz alternativ einen grob-zinkigen Kamm oder/und wende die Praying Hands Methode an.
Entweder lässt du jetzt deine Haare an der Luft trocknen oder du föhnst sie mit einem Diffusor. Hände weg von den Haaren. Bis sie zu 100% trocken sind. Sonst entsteht Frizz.
Extra Tipp: Du hast Leinsamengel übrig? Stell es einfach wieder in den Kühlschrank und frische deine Locken damit auf. Solange es gut ist, kannst du es immer noch für später einfrieren.
Der Gelcast
Nach dem Trocknen: der Schock!
„Oh mein Gott meine Haare sind hart! Was ein Scheiß.“
Deine Haare trocknen, das Gel wird hart. Gelcast heißt das in der Lockenwelt. Bei mir passiert das immer ganz extrem. Kann sein, muss nicht.
Hallo Monster-Cast!
Keine Sorge!
Das ist gar kein Problem. Er ist sogar gut für deine Locken.
Dieser Gelcast schützt deine Locken vor Umwelteinflüssen und sorgt dafür, dass sich kein Frizz bildet. Nach drei Stunden Trocknen sehen die Haare immer noch nass aus. Blöd, aber in 2 Minuten zu beheben.
Sind deine Locken komplett trocken, knetest du diesen Cast vorsichtig aus.
Du kannst dafür ein bis zwei Tropfen Öl benutzen. Das verteilst du in deinen Händen und knetest deine Locken von unten nach oben. Ich nehme dafür immer Brokkolisamenöl*, da es so schön leicht ist
Kein geeignetes Öl zur Hand? Leg ein sauberes Baumwoll-T-Shirt, glattes Mikrofaser-Handtuch oder ein Seidentuch über deine Hand bevor du die Haare knetest. Die glatte Oberfläche dient als Schutzschild zwischen Händen und Haaren. Frizz hat keine Chance.
Auf dem Bild siehst du den krassen Unterschied.
Ist der Cast komplett ausgeknetet, sollten sich deine Haare weich und geschmeidig anfühlen.
Im Übrigen nennt man das Auskneten des Gelcasts in der Lockenwelt „Scrunch out the Crunch“. Bedeutet „Knete den Cast aus“.
Als Vergleich nochmal ein Vorher- Nachher Bild. Dazwischen liegen vielleicht 2 Minuten.
Sieht schon krass aus, oder?
Manche Lockenköpfe haben Angst, dass der Cast nicht komplett verschwindet. Bei Leinsamengel hatte ich dieses Problem noch nie. Falls du trotzdem zweifelst, teste das Leinsamengel ruhig erstmal nur an einer Haarsträhne.
Ist Leisamengel also das perfekte Gel für jeden Lockenkopf?
Nein.
Perfekt ist es nicht. Das Leinsamengel hat auch Nachteile:
kurze Haltbarkeit
muss durchgehend gekühlt werden
gibt nicht so viel Halt
Diese Nachteile lassen sich jedoch durch weitere Zutaten weitestgehend ausmerzen. Um meine Naturlocken auf Reisen zu stylen, bevorzuge ich ein gekauftes Gel wie zum Beispiel das Go & Home Summerspash*
Hast du das Basisrezept getestet und es funktioniert für dich, darfst du gerne experimentieren.
Also, mit was kannst du das Leinsamengel Rezept pimpen?
So gut wie mit allem.
Wild irgendwelche Zutaten mischen? Davon halte ich wenig. Mach dir Gedanken. Was willst du mit diesen Extras erreichen?
Mehr Feuchtigkeit? Mehr Halt? Mehr Geschmeidigkeit? Bessere Haltbarkeit? Bessere Konsistenz?
Teste immer eins nach dem anderen. Viele Stoffe haben Wechselwirkungen. Sie können sich positiv und im schlechtesten Fall negativ gegenseitig beeinflussen.
Mit den folgenden Zutaten kannst passt du dein Leinsamengel an deine Bedürfnisse anpassen.
Denke immer daran: Teste eine Zutat nach der anderen, nicht alle auf einmal. Das Ergebnis wird nicht verfälscht und du hast alles unter Kontrolle.
Möchtest du dir die Herstellung lieber genau per Videoanleitung ansehen? Dann habe ich was cooles für dich :-).
Leinsamengel Videoanleitung + Rezept zum ausdrucken
Wenn du dich für meinen Newsletter anmeldest, erhälst du zum Start eine Videonleitung zur Herstellung des Leinsamgels. Dieses Video kannst du dir nur im geschützten Bereich meines Blogs kostenfrei ansehen. Zudem kannst du dir das Rezept auch als PDF herunterladen und ausdrucken.
Also trage einfach unten deinen Vornamen und deine E-Mail Adresse ein und du kannst nach der Anmeldung sofort die Videoanleitung ansehen und das Rezept auch als PDF herunterladen und ausdrucken.
Fazit
Manchmal ist es doch so. Erscheint mir eine Sache zu einfach, werde ich skeptisch. Kennst du das?
„Ach, bis das wirklich was bringt, muss ich bestimmt tausend verschiedene Sachen reinkippen. Das Basisrezept ist bestimmt fürn Po…“
Das waren meine Gedanken. Anstatt es einfach mal auszuprobieren, habe ich es jahrelang auf die lange Bank geschoben. Ich will gar nicht darüber nachdenken, wie viel Geld ich in der Zeit in verschiedene Gels investiert habe. Mehrere 100 € kommen da sicher zusammen.
Mein Appell an dich. Probiere dieses Wundergel unbedingt aus!
Warte nicht so lange wie ich.
Das Basisrezept hat es bereits in sich. Teste erstmal das. Du siehst genau, welche Vorteile dir dieses Gel bringt und wie du es für deine Bedürfnisse modifizieren kannst.
Die Ergebnisse auf den Bildern? Die Magie des Basisrezepts. Ich benutze es fast ausschließlich so. Für mehr Halt kombiniere ich es gerne mit einem Stylingprodukt für mehr Halt. Ich greife beispielsweise zum Bouclème Super Hold Styler* oder zum Innersense I Create Lift Volumizing Foam*
Magst du wider Erwarten das Leinsamengel überhaupt nicht, hast du kein Geld verschwendet. Schließlich sind Leinsamen ein Superfood. Du verwendest es einfach in der Küche weiter, in deinem Müsli oder einem Smoothie, beim Brot backen. Oder du verwendest das Leinsamengel als Feuchtigkeitspflege für deine Haut. Oder als Pflege gegen Sonnenbrand.
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Lockenkopf Elisa
Gründerin von Natürlich-Lockig.de und verliebt in Naturlocken.
Elisa zeigt dir wie du erkennst was deine Locken wirklich brauchen und gibt dir jede Menge Tipps & Tricks für deine Haarpflege.
Elisa legt nicht nur Wert darauf, dir zu zeigen wie du das beste aus deinen Haaren herausholen kannst, sondern auch wie du das mit einer möglichst natürlichen Lockenpflege hinbekommst.
Die Curly Girl Methode ist die Methode um lockiges Haar zu pflegen.
Im amerikanischen Raum gibt es unzählige Lockenköpfe die dieser Methode bereits folgen. Leider ist sie hier in Deutschland noch nicht so bekannt.
Das möchte ich gerne ändern.
In dieser Schritt für Schritt Anleitung erkläre ich dir ganz genau woher diese Methode kommt und wie du die anwendest.
Die Curly Girl Methode wurde von Lorraine Massey im Jahr 2001 für Frauen entwickelt die genug hatten ihre Locken zu glätten. Aber nicht wussten wie sie ihre Haarpracht richtig pflegen sollten.
Seitdem gilt sie als Pionierin in der Lockenbewegung. Vor allem in Amerika ist Lorraine Massey mit ihrer Lockenmarke „Deva Curl“ und dem „Deva Cut“ sehr bekannt.
„Naturlocken. Es ist mehr als nur Haar, es ist eine innere Einstellung.“
(Lorraine Massey)
Doch was ist die Curly Girl Methode überhaupt?
Die Methode ist eine Pflegeroutine für wellige Haare, Locken und krauses Haar. Es gibt einfache, klare Regeln und Anweisungen. Niedergeschrieben hat Lorraine diese Methode in ihren Buch “Curly Girl: The Handbook“* oder auf Deutsch “ Schöne Locken: Das Handbuch“*.
Für mich ist die Methode nicht die eine ultimative Lösung für alle Lockenköpfe da draußen.
Aber sie bietet einen perfekten Einstieg, die eigene Pflegeroutine zu finden und die Locken besser zu pflegen.
Es gibt jedoch einen Punkt der mich an der Methode stört. Sie geht leider zu wenig auf die individuellen Haareigenschaften wie Haardicke und Haarporosität ein. Die eigenen Haareigenschaften zu kennen ist die Grundvoraussetzung um Naturlocken optimal zu pflegen.
Trotzdem ist die Curly Girl Methode vor allem für den Anfang super.
Dabei musst du den folgenden Anweisungen nicht strickt und dogmatisch folgen. Je mehr du dich mit der Pflege deiner Haare beschäftigst, desto mehr wirst du diese Regeln deinen eigenen Haaren anpassen. Das ist auch gut so, da nicht eine einzige Methode jeden Haartyp und alle Haarbedürfnisse abdecken kann.
Nachfolgend zeige ich dir wie die Curly Girl Methode funktioniert und auf was du dabei alles achten musst. Zum Schluss verrate ich dir noch meine persönlichen Lieblingsprodukte für diese Methode.
Was du bei der Curly Girl Methode vermeidest
Normales Shampoo
In der Curly Girl Methode wird vollständig auf herkömmliche Shampoos verzichtet.
Warum solltest du auf Shampoo verzichten?
Normale Shampoos enthalten in der Regel aggressive Tenside. Diese Inhaltsstoffe in Kosmetik können bei zu häufiger Nutzung deine Haare schädigen und austrocknen.
Doch was sind Tenside überhaupt?
Tenside sind Reinigungssubstanzen.
Um genau zu sein,
Lösungsmittel.
Sie helfen dabei, dass Schmutz und Dreck besser vom Wasser aufgenommen werden kann und dadurch entfernt wird.
Tenside sind also nicht per se schlecht.
Es gibt jedoch aggressive und milde Tenside.
In herkömmlichen Shampoos werden meisten die starke anionische Tenside verwendet. Diese entfernen über eine hohe Schaumbildung Dreck, Öl und Schmutz aus Haaren und Kopfhaut. Dabei reinigen sie zwar gründlich aber trocknen sowohl Kopfhaut als auch deine Haare immens aus.
Typische Vertreter dieser starken Tenside sind Sulfate. Du erkennst sie häufig am Wort Sulfat.
In den letzten Jahren sind Sulfate bereits in Ungnade gefallen. Das machen sich Kosmetikhersteller marketingtechnisch zunutze und schreiben auf ihren Shampoos dann etwas wie „ohne Sulfate bzw. Sulfatfrei.“ Doch Sulfate sind nur eine Untergruppe der anionischen Tenside. Es gibt auch noch andere stark austrocknende anionische Tenside wie die Sulfonate. Du erkennst sie am Wort Sulfonate.
„Böse“ austrocknende Tenside mit ihren INCI-Bezeichnungen:
❌ Sodium Laureth Sulfat
❌ Sodium Lauryl Sulfat
❌ Sodium Coco Sulfat
❌ Sodium C14-16 Olefin Sulfonate
Die Curly Girl Methode schreibt nicht vor, dass du deine Haare nicht mehr waschen sollst, sondern lediglich keine Shampoos mit austrocknenden Tensiden zu verwenden.
Dieser Schritt wird eine krasse Umgewöhnung für dich sein.
Denn wenn du auf starke Tenside verzichtest, dann verzichtest du auch auf dem Schaum beim Haare waschen und auf das vermeintlich saubere Gefühl der Haare.
Diese Dinge sind am Anfang komisch aber mit der Zeit wirst du es völlig normal finden, dass beim Haare waschen nix schäumt und die Haare sich völlig anders anfühlen.
Sie werden trotzdem sauber.
Keine Sorge!
Bürsten & Kämme
In der Curly Girl Methode sind Bürsten & Kämme absolut tabu.
Jetzt fragst du dich vielleicht warum eigentlich?
Schließlich hört und liest man auch oft den Satz „100 Bürstenstriche täglich für schöne Haare“.
Mein Papa, der keine Locken hat, hat mir früher auch immer gesagt das meine Haare nur deswegen aussehen wie ein Mob weil ich sie einfach nicht oft genug bürste.
Tja das hatte ich dann gemacht aber geholfen hat es null.
Ehr die ganze Sache verschlimmert.
Also was habe ich daraus gelernt? Niemals Tipps von glatthaarigen Menschen annehmen ????
Aber warum soll das Bürsten überhaupt für schöne Haare sorgen?
Das Bürsten ist einer der Gründe warum glattes Haar oft glänzender ist.
Du bürstest von der Kopfhaut bis zu den Haarspitzen und holst dadurch das natürliche Fett (das sog. Sebum) deiner Kopfhaut mit der Bürste und ziehst es über die Haare.
Dieses Fett legt sich wie ein Schutzmantel um das Haar und hilft dabei, dass die Haare glänzen und nicht so schnell austrocknen.
Durch das Verteilen des Fetts von der Kopfhaut über die ganzen Haare wird die Kopfhaut gleichzeitig auch von zu viel Fett befreit.
Es werden quasi gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Deswegen würde ich Menschen mit glatten Haaren auch immer empfehlen die Haare regelmäßig mit einer guten, qualitativen und hochwertigen Naturbürste zu bürsten.
Doch das gilt nicht für lockiges, welliges oder krauses Haar.
Das liegt einfach daran das deine Haarform nicht grade ist wie bei glatten Haaren, sondern geschwungen bis gekringelt.
Also, warum solltest du deine Haare nicht bürsten?
Im Gegensatz zu glatten Haaren bilden sich bei Locken einzelne Haarbündel.
Wenn du dann deine Locken mit der Bürste bürstest dann zerteilst du diese Haarbündel und jedes einzelne Haar dreht sich in eine eigene Richtung und verkettet sich ineinander.
Das Ergebnis ist ein Vogelnest und verknotete Haare.
Viele Bürsten sind auch einfach zu hart und spitz und teilen deine Locken quasi mit Gewalt.
Sag hallo zu Haarbruch und Spliss.
Wahrscheinlich fragst du dich jetzt, wie du dann deine Haare entwirren sollst?!
Ganz einfach….
mit den Fingern.
Diese zerstören nicht deine Haarstruktur und du kannst erfühlen wie sanft du sein musst um einen Knoten zu lösen.
Diese Regel gilt vor allem für feines Haar.
Entwirre deine Haare immer nur wenn sie nass sind und eine Spülung drin ist.
Austrocknende Alkohole
Neben Shampoo und Bürsten solltest du auch austrocknende Alkohole in deinen Haarprodukten vermeiden. In der Kosmetik werden Alkohole oft als Lösungsmittel eingesetzt und um das Produkt haltbarer zu machen.
Doch Alkohol ist nicht gleich Alkohol.
Es gibt feuchtigkeitsspendende Alkohole und austrocknende Alkohole.
Einige austrocknende Alkohole mit ihren INCI-Bezeichnungen:
❌ Denatured alcohol
❌ SD alcohol 40
❌ Isopropanol
❌ Ethanol
❌ SD alcohol
❌ Propanol
❌ Propyl alcohol
❌ Isopropyl alcohol
Daher werden diese Alkohole in der Curly Girl Methode vermieden. Zumindest in den Stylingprodukten, da diese im Haar verbleiben.
Falls du trockenes, feines und/oder Haare mit normaler bis hoher Porosität hast, geh auf Nummer sicher und vermeide die o.g. Alkohole einfach in all deinen Haarprodukten.
Wasserunlösliche Silikone
Silikone sind der Lieblingsstoff der Kosmetikindustrie.
Der Stoff ist billig, wird nicht schlecht und macht die Haare glänzend und Hitzeresistent.
In den letzten Jahren ist dieser Stoff jedoch in Ungnade gefallen.
Zu recht.
Zumindest in Shampoos kann ich ziemlich oft lesen das diese Silikonfrei sind.
Doch leider sind dafür in Spülungen, Masken, Kuren und Haarstylingprodukten umso mehr Silikone drin.
Doch was sind eigentlich Silikone?
Silikone sind chemische Stoffe, welche die Eigenschaft besitzen sich wie ein Mantel um deine Haare zu legen.
Sie sind ein sehr starker Filmbildner.
Das hat den besonderen Effekt, dass deine Haare sofort schön glänzen und gut kämmbar werden.
Mit der Zeit, legt sich jedoch eine Schicht nach der anderen um dein Haar und es wird immer schwerer und fällt irgendwann aus. Diese Schicht verhindert gleichzeitig das Feuchtigkeit in dein Haar eindringen kann.
Damit trocknen deine Haare von innen aus.
Sie verdursten wie ein Gefangener ohne Wasser.
Diesen Mantel aus Silikon kannst du nur wieder durch starke Tenside entfernen.
Also genau die Tenside, die deine Haare extrem austrocknen.
In der Curly Girl Methode wird in allen Haarprodukten folgende Silikone vermieden:
❌ Inhaltsstoff endet mit -cone (z.B. Dimethicone)
❌ Inhaltsstoff endet mit -xane (z.B. Cyclopentasiloxane)
❌ Inhaltsstoff endet mit -conol (z.B. Dimethiconol)
Es handelt sich dabei um wasserunlösliche Silikone.
Diese Silikone enden im Allgemeinen mit -cone, -conol -xane oder col.
Lt. der Methode ist es jedoch ok wasserlösliche Silikone (wenn PEG als Zusatz aufgeführt ist) zu verwenden.
Hitze
In der Curly Girl Methode wird auf hohe Hitze verzichten.
Glätteisen oder zu heiße Föhnluft sind tabu. Am besten du lässt deine Haare nach dem waschen an der Luft trocknen.
„Föhne deine Haare glatt, bist du glücklich für einen Tag. Bleibe lockig, bist du glücklich fürs Leben.“
Lorraine Massey
Doch im Winter lässt sich das nicht immer realisieren.
Daher ist das Föhnen mit einem Diffuser auf kalter bis mittlerer Stufe ok. Die Föhnluft sollte jedoch eine angenehme Wärme für die Haut haben. Wenn das Föhnen auf der Kopfhaut zu heiß wird, dann ist die Temperatur zu hoch.
Falls du feines, hochporöses Haar und/oder trocknes Haar hast solltest du so oft wie möglich versuchen, komplett auf den Föhn zu verzichten. Je feiner dein Haar ist, desto anfälliger ist es für Hitzeschäden und desto trockener sind deine Locken.
Jetzt weist du welche Dinge du nicht mehr verwenden sollst, wenn du die Curly Girl Methode probieren möchtest. Im Folgenden erkläre ich dir was du benötigst und wie genau du die Methode anwendest.
Als ich das zum ersten Mal gelesen habe war ich etwas entsetzt. Wie soll davon denn die Haare sauber werden? Werden die dann nicht strähnig und fettig?!
Ich kann dich beruhigen.
Auch mit einer Spülung können deine Haare sauber werden.
Eine Reinigungsspülung ist nicht so reichhaltig wie eine normale Spülung. Diese Spülung reinigt deine Kopfhaut und Haare auf sehr sanfte weise ohne auszutrocknen.
Im Englischen wird in diesem Zusammenhang gerne von „Co Washing“ (conditioner-washing) geredet. Was einfach bedeutet die Haare mit einem Conditioner zu waschen (engl. für Spülung).
Auf dem amerikanischen Markt gibt es dafür auch spezielle Reinigungsspülungen. Diese enthalten im Gegensatz zu einer normalen Spülung auch milde Tenside.
Im deutschen Raum gibt es dazu nicht so viele Produkte.
Das waschen nur mit einer Haarspülung, hängt auch von deiner Haarstruktur ab. Je weniger gelockt und feiner deine Haare sind, desto schwieriger wird es sein die Haare immer nur mit einer Spülung zu waschen.
Am Anfang habe ich selbst meine Haare nur mit einer Spülung gewaschen. Das hat eine Zeitlang auch ziemlich gut funktioniert aber irgendwann nicht mehr.
Ich habe Schuppen bekommen und meine Locken haben sich immer mehr ausgehangen und ich habe unter Haarausfall gelitten.
Frizz wurde auch wieder zum Problem.
Ich habe dann festgestellt, dass ich ersten zu reichhaltige Spülungen verwendet habe und ab und zu einfach mit einem milden Shampoo ohne Sulfate waschen muss.
Auch ein mildes Shampoo ist nach der Curly Girl Methode erlaubt.
Zumindest nach der zweiten Version.
Du kannst also die Haarspülung mit einem milden Shampoo abwechseln.
Je nach dem welche Produkte ich verwende oder welche Jahreszeit herrscht brauche ich auch ein Tiefenreinigungsshampoo ca. alle 3-6 Wochen.
Das gehört aber nicht zur Curly Girl Methode. Aber wie ich am Anfang geschrieben habe, sehe ich die Methode lediglich als Einstieg.
Es muss aber jeder selber sein Haare gut beobachten und das richtige Maß finden.
Wenn deine Haare mit der Co-Wash Methode nicht klar kommen, versuche mal ein Shampoo mit milden Tensiden.
Oder eine leichtere Spülung. Oder massiere die Spülung länger ein. Oder wasche öfter…
Falls die Haare trotzdem immer noch schnell nachfetten, kannst du am Anfang die Haare auch jeden Tag oder alle 2 Tage mit einer Spülung waschen.
Erlaubt ist was hilft.
Pflegespülung
Spülungen die zum Haare waschen geeignet sind, sind für viele Lockenköpfe nicht reichhaltig genug.
Vor allem für diejenigen unter uns mit Haartyp 4 oder dicken und/oder porösen Haaren brauche eine zweite Spülung. Daher wird bei der Curly Girl Methode nach der Reinigung noch eine reichhaltigere Pflegespülung verwendet.
Die Pflegespülung ist hauptsächlich dafür da, das Haar einfacher zu entknoten und zu entwirren. Sie enthält Inhaltsstoffe die deine Haare glitschig machen bzw. „Slip“ geben. Das erleichtert enorm das kämmen mit den Fingern.
Je dicker und trockner deine Haare sind desto reichhaltiger (z.B. mit Sheabutter) darf diese Spülung sein. Falls du feines und/oder hoch poröses Haar hast, wäre auch eine Pflegespülung mit Proteinen sehr gut. Du kannst aber auch versuchen, ob dir nicht auch die Reinigungsspülung als Pflegespülung ausreicht.
Leave-In Spülung
Bei der Curly Girl Methode wird die Spülung gar nicht oder nicht komplett ausgespült.
Nach Lorraine kommt es auf den Haartyp an. Also je lockiger das Haar ist desto mehr Spülung darf drin bleiben. Das wäre für mich nur ein Anhaltspunkt. Denn es ist auch von Bedeutung wie reichhaltig deine Pflegespülung ist und was du für Haareigenschaften hast.
Je dicker, poröser und/oder trockener deine Haare sind, desto mehr Spülung kannst du drin lassen.
Es gibt auf dem Markt auch spezielle Leave- In Conditioner (Also Drin lass Spülungen) die extra dafür entwickelt wurden im Haar zu verbleiben. Diese sind normalerweise leichter als eine Pflegespülung und enthalten mehr Inhaltstoffe, die die Schuppenschicht versiegeln.
Haargel
Nach der Spülung ist das Haargel das zweitwichtigste Produkt in der Curly Girl Methode.
Die Hauptaufgabe des Gels ist es den Locken Halt und Definition zu geben. Die Inhaltsstoffe sollen die Schuppenschicht des Haares versiegeln und damit die Locken vor dem austrocknen schützen.
Bei den Inhaltsstoffen ist es besonders wichtig, dass keine austrocknende Alkohole im Gel enthalten sind.
Dadurch, dass das Haargel am längsten im Haar verbleibt, kann Alkohol die Haare mit der Zeit austrocknen.
Manche Haargele bilden einen sogenannten „Gelcast“.
Dieser entsteht wenn das Gel trocknet.
Dann wird das Gel hart und schützt die Haare vor Umwelteinflüssen. Diesen Gelcast kannst du sobald die Haare zu 100% trocken sind wieder herauskneten.
Microfaserhandtuch
Falls du dir bisher keinerlei Gedanken gemacht hast mit welchem Handtuch du deine Haare trocknest, verwendest du wahrscheinlich ein normales Frotteehandtuch.
Die Struktur dieses Handtuchs ist nicht glatt sondern hat eine raue Oberfläche.
Diese hilft dabei Wasser schneller aufzusaugen.
Das hat den Effekt, dass du dich damit schnell abtrocknen kannst.
Doch wenn du so ein Handtuch für deine Haare nutzt, reibt die Struktur an deinen Haaren und raut diese auf. Vor allem entzieht sie deinen Haaren zu viel Feuchtigkeit.
Und das wollen wir auf jeden Fall vermeiden.
Eine bessere Alternative sind Micofaserhandtücher*, Baumwoll-T-Shirts oder einfach Klopapier ;-).
Micofaserhandtücher sind deshalb so gut weil sie eine nahezu glatte Struktur haben. Trotzdem nehmen sie gut Feuchtigkeit auf aber nicht zu viel.
Also Perfekt für deine Naturlocken.
Solche Handtücher gibt es für kleines Geld bei Amazon*.
Baumwoll-T-Shirts haben ebenfalls eine glatte Struktur aber saugen auch gleichzeitig gut Feuchtigkeit auf. Hierbei nehme ich gerne ein großes T-Shirt von meinem Freund ;-). Vor allem aber hast du sowas meist schon zu Hause und musst nicht extra eins kaufen.
Klopapier ist ebenso möglich wenn du weder ein Microfaserhandtuch noch ein Baumwoll T-Shirt zu Hause hast.
Jetzt weist du was du alles für die Curly Girl Methode brauchst.
Sobald du dir die passenden Produkte zugelegt hast, kann es auch schon fast losgehen.
Bevor du jedoch das erste Mal mit der Curly Girl Methode startest, solltest du eine intensive Reinigung mit einem geeigneten Shampoo (z.B. Tiefenreinigungsshampoo) durchführen.
Dieser Schritt ist nicht Bestandteil der Curly Girl Methode.
Aber wenn du noch Haarprodukte mit Silikonen verwendest, ist dieser Schritt ein unbedingtes Muss um deine Haare von allen Silikonrückständen zu befreien.
Wie du die Curly Girl Methode anwendest
So jetzt erfährst du wie die Curly Girl Methode Schritt für Schritt anwendest.
Sie erfolgt in 4 Schritten.
Reinigung, Spülung & Entnoten, Styling und zum Schluss Trocknen.
1. Die Reinigung
Nimm eine wallnussgroße Menge Haarsspülung und massiere diese gleichmäßig auf deine Kopfhaut. Nimm dir für diesen ersten Schritt ausreichend Zeit. Die Massage kann ruhig 4-5 Minuten gehen. Achte darauf, nicht die Fingernägel zu benutzen und die Haarlängen erstmal auszusparen.
Wasche deine Haare unter warmem Wasser gründlich aus und massiere dabei weiter deine Kopfhaut.
Wiederhole das ein zweites Mal. Diesmal muss es nicht soooo lange sein. So ca. 1 Minute.
Spüle alles gründlich aus und fahre mit dem nächsten Schritt fort.
Wie genau du vorgehst wenn du deine Haare wäschst, ist extrem wichtig. Dieser Punkt wird leider oft vernachlässigt.
Aber warum ist es so wichtig wie du deine Haare wäschst?
Du kannst dir als Vergleich das Reinigen deiner Anziehsachen in der Waschmaschine vorstellen.
Deine Waschmaschine entfernt nicht allein aufgrund der Zugabe von Waschmittel den Dreck aus deinen Klamotten, sondern erst durch das Schleudern werden deine Sachen richtig sauber.
Genau diese Methode kannst du auch auf deine Haarwäsche übertragen.
Das Schleudern der Waschmaschine kannst du beim Haare waschen ganz einfach durch eine intensive Kopfhautmassage simulieren.
Erst durch das massieren deiner Kopfhaut mit reichlich Wasser und Spülung, kann sich der Schmutz und Dreck lösen.
Durch so eine Bürste schaffe ich es locker 4-5 Minuten meine Kopfhaut zu massieren.
Wenn du bisher deine Haare mit normalem Shampoo gewaschen hast, kann es einige Zeit dauern bis sich deine Kopfhaut umgewöhnt hat.
Hier ist wiedermal Geduld das Stichwort.
„Gib deinem Haar Zeit sich anzupassen. Wahrscheinlich sieht es zuerst schrecklich aus.“
(Lorraine Massey)
2. Spülung & Entknoten
Nimm eine wallnussgroße Menge Pflegesspülung und verteile sie auf dem kompletten Haar.
Kämme mit deinen Fingern deine Haare und entwirre ggf. Knoten (Nutze evtl. mehr Spülung).
Mach deine Hände nass und quetsche die Spülung mit dem Wasser in deine Haare. Die Haare sollten sich wie Seetang anfühlen.
Anschließend kannst du die Spülung komplett mit kühlem Wasser auswaschen oder teilweise drin lassen.
Evtl. benutzt du jetzt einen Leave – In Conditioner.
Jetzt ist der Zeitpunkt deine Haare schön mit Spülung einzuschmieren.
Wenn deine Haare sehr trocken oder kraus sind, kann du hier ruhig eine ordentliche Menge nehmen.
In der Curly Girl Methode wird für diesen Schritt eine reichhaltigere Spülung verwendet als die, die du zum Haare waschen verwendet hast.
Du kannst aber auch die gleiche probieren.
Dadurch, dass bei der Curly Girl Methode keine Kämme oder Bürsten verwendet werden dürfen, musst du deine Haare jetzt mit den Fingern entwirren (Niemals wenn deine Haare trocken sind).
Durch die Spülung lassen sich deine Haare viel einfacher entknoten.
Denke immer daran nicht grob an deinen Haaren zu ziehen sondern sie wie einen kostbaren Stoff zu behandeln.
Du würdest doch auch nicht grob an einer feinen Halskette ziehen, die sich in einem teurem Kaschmirpullover verfangen hat oder?
Nachdem du alle Knoten und losen Haare mit den Fingern entfernt hast, solltest du die Spülung gut in deine Haare kneten.
Dabei fühlen sich die Haare wie Seetang an und du hörst ein schmatzendes Geräusch.
Das Kneten bewirkt das du das Wasser in die Haare einarbeitet.
Deine Locken brauchen viel Feuchtigkeit und die bekommen sie nur vom Wasser.
Die Spülung hilft dir lediglich dabei das Wasser in deine Haare einzuarbeiten und zu verschließen.
Jetzt könntest du die komplette Spülung mit kaltem Wasser auswaschen oder du lässt einen Teil drin.
Statt die Spülung drin zu lassen kannst du sie auch komplett ausspülen und als nächstes eine Leave – In Spülung verwenden.
3. Styling
Nimm eine haselnussgroße Menge Gel und kämme es mit den Fingern in deine Haare.
Wenn du das Gel überall verteilt hast knete dieses von unten nach oben in deine Haare. Hierbei sollten deine Haare wieder ein schmatzendes Geräusch machen.
Um die restliche Feuchtigkeit in deine Haare zu kneten benutze ein Microfaserhandtuch, T-Shirt oder Klopapier und knete damit nochmal durch all deine Locken.
Nach dem Haare waschen verwendest du ein Haargel im nassen Haar. Das Haargel ist dafür da, die Schuppenschicht zu verschließen und die Feuchtigkeit in den Haaren zu halten.
Ebenfalls sorgt es für einen guten Halt der Locken.
Wenn du feine Haare und/oder wenig Haare hast, ist Haarschaum wahrscheinlich besser als ein Gel. Oder du nimmst ein sehr leichtes Gel wie z.B. Gleitgel.
Ein Gel kann das Volumen stark reduzieren und das ist für manche Lockenköpfe wichtiger als eine perfekte Lockendefinition.
Nachdem du das Haargel überall verteilt hast, nimmst du ein Microfaserhandtuch, T-Shirt oder einfach Klopapier und knetest nochmal kopfüber von unten in die Haare.
Auch hierbei hörst du ein schmatzendes Geräusch.
Dieser Vorgang ist nicht unbedingt dafür da deine Locken zu trocknen sondern die Feuchtigkeit in deine Haare zu kneten.
Manche Lockenköpfe verwenden auch gerne die Plopping Methode für 5-10 Minuten.
https://youtu.be/XPm3cseuHX4
Diese Technik funktioniert am besten bei langen Haaren.
Für mehr Volumen am Ansatz kannst du auch die Haare nach der sog. Clipping Methode noch mit Klammern am Haaransatz festklammern.
https://www.youtube.com/embed/LFLCD12RKbw
4. Trocknen
Lasse deine Haare an der Luft trocken, fasse sie nicht an.
Falls es Winter ist oder du keine Zeit hast, benutze einen Föhn mit Diffuseraufsatz auf kalter bis mittlerer Stufe.
Diffuse einen Bereich nach dem anderen, fasse auch hier wieder deine Haare nicht an.
Wenn deine Haare komplett trocken sind löse die Haarklammer und schüttel deine Haare am Ansatz auf. Wenn Gelcast vorhanden, knete diesen jetzt aus den Haaren. Fertig!
Entweder lässt du jetzt deine Locken Lufttrocknen oder du benutzt einen Föhn mit Diffuser.
Beim Diffusen nimmst du dir jeweils eine Partie vor bleibst dort für 30-60 Sekunden. Diese Methode nennt sich auch Pixie-Curl Methode.
https://www.youtube.com/embed/QfbLMcqei5A
Verwende die kälteste oder mittel warme Stufe deines Föhns. Wenn die Wärme an der Kopfhaut unangenehm ist, dann ist der Föhn zu heiß eingestellt.
Es sollte nicht wärmer sein als ein warmer Windstoß. Wenn der Föhn zu heiß ist verbrennst du deine Haare und trocknest sie zu stark aus.
Egal ob du lufttrocknest oder einen Föhn benutzt, du solltest deine Haare nicht anfassen bis sie 100% trocken sind.
Wenn du an deinen Haaren spielst während sie trockenen, entsteht Frizz.
Es kann es sein das sich beim Trocknen deiner Haare der sog. „Gelcast“ bildet. Als ich das erste Mal ein Lockengel in die Haare gemacht habe, habe ich mich richtig erschrocken wie hart die Haare beim Trocknen geworden sind.
Ich wusste damals nichts vom Gelcast.
Dieser ist aber überhaupt nicht schlimm sondern gewollt, da er Frizz verhindert bzw. reduziert.
Wenn deine Haare dann 100% trocken sind, knetest du diesen Gelcast einfach mit den Händen auf. Weiche Haare, die nicht schmierig sind, kommen dann zum Vorschein.
Die Curly-Girl-Methode kurz zusammengefasst
So jetzt kennst du die Curly Girl Methode bis ins kleinste Detail.
Im Folgenden nochmal eine kurze Zusammenfassung.
Was du bei der Curly Girl Methode vermeiden solltest:
Die Curly-Girl-Methode ist ein super Einstieg in deine neue Pflegeroutine. Wenn du Locken, Wellen oder krauses Haar hast solltest du sie unbedingt mal probieren.
Die richtigen Produkte zu finden, die auch zu deinen Haaren passen, wird wahrscheinlich die größte Herausforderung sein.
Daher habe ich für dich die folgenden Produkte herausgesucht, die für viele Lockenköpfe geeignet sind. Ich habe alle selber zu Hause und benutze sie sehr gerne.
Meine Lieblingsprodukte für die Curly-Girl-Methode
Da ich weiß, dass die Suche nach dem richtigen Produkt viel Zeit und Geld kosten kann, habe ich für dich eine Schritt für Schritt Anleitung geschrieben. Mit Hilfe dieser Anleitung findest du alle wichtigen Informationen, um dein Vogelnest endlich in Locken zu verwandeln, auf die du richtig stolz bist.
Zusätzlich erhälst du eine Liste mit über 70 Produktempfehlungen die alle weniger als 10€ kosten.
Dabei handelt es sich um naturnahe Kosemtik oder Naturkosmetik, denn natürliche Lockenpflege muss nicht teuer sein. Mehr dazu erfährst du hier.
Wie du wahrscheinlich gemerkt hast, kannst du diese Methode unendlich erweitern und anpassen. Das finde ich auch wichtig, da ich nichts davon halte eine Methode dogmatisch und stur zu folgen ohne die Reaktionen der eigenen Haare zu beachten.
Daher beobachte deine Haare wie sie mit der Curly Girl Methode klar kommen und passe sie gegebenenfalls einfach an.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
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Wer schreibt hier?
Chaotischer Lockenkopf, Haarfanatikerin und verliebt in Naturlocken.
Ich zeige dir, wie du erkennst was deine Locken wirklich brauchen und gebe dir jede Menge Tipps & Tricks für deine Haarpflege.
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